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Gabi's weblog

Hohes Venn

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<a class=’serendipity_image_link’ href=‘http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Vennblick.JPG’><!– s9ymdb:7 –><img width=“110” height=“83” style=“float: left; bor­der: 0px; pad­ding-left: 5px; pad­ding-right: 5px;” src=“http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Vennblick.serendipityThumb.JPG” alt=”” /></a>Meinen ers­ten Ein­trag in der Kate­go­rie <em>draußen</em> will ich mei­nem Lieb­lings-Wan­der­ge­biet, dem “Hohen Venn” in Ost­bel­gi­en widmen.<br /​>
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Ich mag die­se abwechs­lungs­rei­che Land­schaft, die Hoch­moo­re, den dich­ten Wald und bis­wei­len auch die Ein­sam­keit und Abge­schie­den­heit die­ses beson­de­ren Natur­parks ganz im Osten von Belgien.<br /​>
Wer ein­mal über die schma­len Holz­ste­ge durch das herbst­li­che Moor gewan­dert ist und Wind, Wet­ter und Natur hat auf sich wir­ken las­sen, der wird ver­ste­hen, was ich am Hohen Venn so lie­be. Es ist die Stil­le, das Geheim­nis­vol­le, die Tier- und Pflan­zen­welt des Hoch­moors, die zahl­rei­chen Bäche, die das Venn durchziehen.<br /​>
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<a class=’serendipity_image_link’ href=‘http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Getzbach.JPG’><!– s9ymdb:6 –><img width=“83” height=“110” style=“float: right; bor­der: 0px; pad­ding-left: 5px; pad­ding-right: 5px;” src=“http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Getzbach.serendipityThumb.JPG” alt=”” /></a><br /​>
Lei­der ist es mit der Ein­sam­keit und Stil­le man­cher­orts im Venn nicht weit her: Ent­lang der Stra­ßen von Mon­schau nach Eupen und nach Robert­ville hört man als Wan­de­rer immer wie­der Moto­ren­lärm. Die einst­mals klei­nen Gast­häu­ser am Mont Rigi, der Bar­aque Michel und auch das Forst­haus Ter­nell sowie das Natur­park­zen­trum Botran­ge sind zu regel­rech­ten Tou­ris­ten­ma­gne­ten gewor­den. Nun ja, viel­leicht ist es gut, dass vie­le Men­schen die Schön­heit und zugleich die Gefähr­dung die­ses ein­zig­ar­ti­gen Fleck­chens Erde ken­nen­ler­nen — aber and­rer­seits traue­re ich auch ein wenig den Zei­ten nach, in denen man als Wan­de­rer die Ein­sam­keit und Urwüch­sig­keit die­ser Land­schaft genie­ßen konnte.<br /​>
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<a class=’serendipity_image_link’ href=‘http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Radwegenetz.JPG’><!– s9ymdb:5 –><img width=“83” height=“110” style=“float: left; bor­der: 0px; pad­ding-left: 5px; pad­ding-right: 5px;” src=“http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Radwegenetz.serendipityThumb.JPG” alt=”” /></a> In den letz­ten Jah­ren hat sich viel getan im Venn in punc­to “Touristenfreundlichkeit”.<br /​>
Ich erin­ne­re mich noch gut an die Zei­ten, in denen das Venn ein “Geheim­tipp” für Wan­de­rer und Natur­freun­de war. Die ers­te Wan­der­kar­te des Hohen Venns war für mich ein “Aha-Erleb­nis” — es gab kaum Mar­kie­run­gen, kei­ne Weg­wei­ser und die Ori­en­tie­rung in dem gro­ßen, teil­wei­se unüber­sicht­li­chen Gebiet war nicht immer einfach.<br /​>
Heu­te sind die Wan­der­we­ge mar­kiert und erschlos­sen. Auf brei­ten Wegen, die sogar teil­wei­se geteert sind, kön­nen Rad­fah­rer und Moun­tain­bi­ker nach Her­zens­lust in die Peda­le tre­ten. Ein Kno­ten­punkt­sys­tem (ähn­lich dem in den Nie­der­lan­den) führt Rad­fah­rer ziel­si­cher auf ihrer Rou­te durch das Venn.<br /​>
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<a class=’serendipity_image_link’ href=‘http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Rotenbchel.JPG’><!– s9ymdb:4 –><img width=“83” height=“110” style=“float: right; bor­der: 0px; pad­ding-left: 5px; pad­ding-right: 5px;” src=“http://www.blauelakritze.de/uploads/Fotos/Rotenbchel.serendipityThumb.JPG” alt=”” /></a>Natürlich gibt es auch die klei­nen ver­schlun­ge­nen Pfa­de oder die Boh­len­we­ge durchs Moor, die nur für Wan­de­rer zugäng­lich sind — und die man tun­lichst mit fes­tem Schuh­werk wenn nicht sogar mit Gum­mi­stie­feln bege­hen soll­te. Und eini­ge Tei­le des Hohen Venns, die soge­nann­ten “C‑und D‑Zonen” darf man als Wan­de­rer gar nicht betre­ten. Sie gehö­ren zu den Kern­flä­chen des Natur­parks und sind Schutz- und Rück­zugs­ge­bie­te für sel­te­ne Pflan­zen und Tie­re. Zudem sind auch ande­re Gebie­te zur Brut­zeit des Birk­huhns im Früh­jahr und Früh­som­mer für Wan­de­rer gesperrt. Und wenn die roten Wim­pel an den Ein­gangs­we­gen zum Venn auf­ge­zo­gen sind, heißt es eben­falls: “Kein Zutritt! Waldbrandgefahr!”<br /​>
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Aber kei­ne Sor­ge — für Wan­der- und Natur­freun­de, die die “Spiel­re­geln” des Natio­nal­parks beach­ten, sind der Wan­der­freu­de im Hohen Venn kaum Gren­zen gesetzt. Ich hof­fe, dass durch Frei­zeit-Tou­ris­mus und Out­door-Akti­vi­tä­ten das ver­letz­li­che Öko­sys­tem kei­nen Scha­den neh­men wird — und alle Besu­cher die Schön­heit und den Wert die­ser tol­len Land­schaft zu schät­zen und zu schüt­zen wissen.<br /​>
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